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Berkshire Hathaway zieht sich vollständig aus ETFs zurück


Berkshire Hathaway hat seine gesamten Bestände an börsengehandelten Indexfonds (ETFs) verkauft, darunter Anteile am SPDR S&P 500 ETF Trust (SPY) und am Vanguard S&P 500 ETF (VOO), wie aus aktuellen Offenlegungen hervorgeht.
Die Anteile, die jeweils rund 22 Millionen US-Dollar wert waren, wurden im vierten Quartal 2024 aufgelöst. Damit ist das Unternehmen von Warren Buffett erstmals ohne ETF-Positionen.
Der Verkauf folgt einem längerfristigen Muster bei Berkshire Hathaway: Seit neun Quartalen in Folge war der Konzern Nettoseller von Wertpapieren. Gleichzeitig hat sich die Cash-Position auf einen Rekordwert von 334,2 Milliarden US-Dollar erhöht.
Trotz der massiven Liquidität wehrte sich Buffett in seinem kürzlich veröffentlichten Jahresbrief gegen Spekulationen, er halte den Aktienmarkt für überbewertet. „Ungeachtet dessen, was manche Kommentatoren als außergewöhnliche Cash-Position bei Berkshire ansehen, bleibt der Großteil Ihres Geldes in Aktien investiert“, schrieb der 93-Jährige. „Diese Präferenz wird sich nicht ändern.“
Buffett hat in der Vergangenheit Indexfonds als attraktive Anlagemöglichkeit gepriesen. Besonders Vanguard und dessen Gründer Jack Bogle lobte er als „denjenigen, der am meisten für amerikanische Anleger getan hat“. In seinem Brief von 2016 empfahl er ausdrücklich kostengünstige Indexfonds als Alternative zu teuren aktiv verwalteten Fonds.

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