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Chinesische Zentralbank ergreift Maßnahmen: Aktien von Alibaba, NIO und Co. steigen an der Wall Street deutlich
Die chinesische Zentralbank hat angesichts der anhaltenden wirtschaftlichen Schwäche in der Volksrepublik weitreichende konjunkturstützende Maßnahmen ergriffen. Diese sollen die Konjunktur beleben und den Finanzmärkten neue Liquidität zuführen. Im Zuge der Ankündigungen reagierten die Aktien chinesischer Unternehmen an der Wall Street mit deutlichen Kursgewinnen.
Eine zentrale Maßnahme betrifft die Senkung der Zinsen auf bestehende Immobilienkredite, wie Pan Gongsheng, der Gouverneur der chinesischen Zentralbank, in Peking erklärte. Zudem wird die Mindestanzahlung für ein zweites Wohnbau-Darlehen von 25 Prozent auf 15 Prozent gesenkt, um den Immobilienmarkt zu stimulieren.
Darüber hinaus wird die Mindestrate für die Bargeldreserven der Banken um 0,5 Prozentpunkte gesenkt. Diese Maßnahme soll dem Finanzmarkt etwa eine Billion Yuan (umgerechnet rund 125,5 Milliarden Euro) an zusätzlicher Liquidität zuführen.
Die Reaktion an den US-Börsen ließ nicht lange auf sich warten. Insbesondere chinesische Unternehmen, die in den USA über ADRs (American Depositary Receipts) gehandelt werden, legten kräftig zu. Die Alibaba-Aktie stieg im NYSE-Handel um 7,35 Prozent auf 96,72 US-Dollar. JD.com gewann an der NASDAQ 11,79 Prozent und notierte bei 33,27 US-Dollar. Auch der Elektroautobauer NIO konnte mit einem Plus von 10,18 Prozent auf 5,86 US-Dollar an der NYSE überzeugen.