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Continental erwartet im dritten Quartal deutliche Profitabilitätssteigerung im Automotive-Segment
Der Autozulieferer Continental rechnet für das dritte Quartal mit einer signifikanten Steigerung der Profitabilität im Bereich Automotive, da der Großteil der noch offenen Preisverhandlungen voraussichtlich abgeschlossen wird. In einem Pre-Close-Call mit Analysten am Dienstag gab der DAX-Konzern bekannt, dass in den drei Monaten bis Ende September „kontinuierliche Fortschritte“ erzielt wurden. „Die Mehrheit der offenen Themen wird voraussichtlich in Q3 abgeschlossen werden“, erläuterte Continental.
Der neue Finanzvorstand Olaf Schick hatte bereits im August angekündigt, dass die Preisverhandlungen im Automotive-Segment zu etwa 75 Prozent abgeschlossen sind. Die verbleibenden rund 25 Prozent der Gespräche sollen im zweiten Halbjahr abgeschlossen werden. Trotz eines erwarteten Umsatzrückgangs im Automotive-Bereich prognostiziert Continental eine höhere Profitabilität im dritten Quartal im Vergleich zum zweiten Quartal. Der Konzern setzt seine Hoffnungen weiter auf das Schlussquartal, das den Hauptbeitrag zur Erreichung des in Aussicht gestellten Prognosekorridors leisten soll.
Im Gegensatz dazu sieht sich das Contitech-Segment mit einer voraussichtlich niedrigeren EBIT-Marge im dritten Quartal konfrontiert. Die sehr schwachen Volumina belasten die Ergebnisse weiterhin und liegen unter der für das Gesamtjahr gesetzten Bandbreite. Diese Entwicklung spiegelt die anhaltenden Herausforderungen im Volumengeschäft wider, die das Gesamtbild der Unternehmensperformance beeinflussen.
Die Veröffentlichung der Geschäftszahlen für das dritte Quartal ist für den 11. November geplant. Analysten beobachten gespannt, ob Continental die gesteckten Ziele erreichen kann und wie sich die abgeschlossenen Preisverhandlungen auf die finanzielle Lage des Unternehmens auswirken werden.