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Ermittlungen bei Infineon: Fremdfirmen-Mitarbeiter wegen Diebstahls von Goldabfällen festgenommen
Beim Halbleiterhersteller Infineon in Villach wird gegen Mitarbeiter einer externen Firma wegen des Verdachts auf Diebstahl von Goldabfällen ermittelt. Laut Unternehmenssprecherin Alexandra Wachschütz handelt es sich dabei um wertvolle Produktionsreste, die eigentlich für das Recycling bestimmt waren.
Wie Wachschütz auf Anfrage der APA erklärte, gab es in diesem Zusammenhang bereits drei Festnahmen. Die „Kleine Zeitung“ hatte zuvor über die Festnahmen berichtet. Über den genauen Tatzeitraum sowie die Schadenshöhe, die Infineon durch die mutmaßlichen Diebstähle entstanden ist, wollte sich das Unternehmen aufgrund der laufenden Ermittlungen jedoch nicht äußern.
„Wir arbeiten eng mit den Behörden zusammen und unterstützen die Ermittlungen, um den Fall so schnell wie möglich aufzuklären“, betonte Wachschütz. Weitere Details zu den betroffenen Mitarbeitern oder zur konkreten Vorgehensweise der Täter konnte die Unternehmenssprecherin aus ermittlungstechnischen Gründen nicht nennen.
Der Fall sorgt bei Infineon für Aufsehen, da die entwendeten Goldreste aufgrund ihrer speziellen Anwendung in der Halbleiterproduktion einen hohen Materialwert besitzen.