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Norwegischer Staatsfonds verliert 35 Milliarden Euro – Tech-Sektor unter Druck

415 Milliarden norwegische Kronen – rund 35 Milliarden Euro – hat der norwegische Staatsfonds im ersten Quartal 2025 verloren. Das teilte die Norges Bank Investment Management (NBIM), die den Fonds verwaltet, am Mittwoch mit. Treiber der Entwicklung waren massive Kursverluste an den Aktienmärkten, insbesondere im Techsektor. Die Beteiligungen an Apple, Alphabet, Microsoft, Amazon, Meta, Nvidia und Tesla verzeichneten deutliche Einbußen.

„Unsere Aktienanlagen erzielten eine negative Rendite, getrieben vor allem durch den schwächelnden Technologiesektor“, so NBIM-Geschäftsführer Nicolai Tangen. Insbesondere geopolitische Spannungen, etwa zwischen den USA und China im Bereich Künstliche Intelligenz, hätten die Kurse belastet.

Zusätzlich verstärkte ein starker Anstieg der norwegischen Krone die Verluste. Der Fonds verlor allein durch Wechselkursveränderungen rund 879 Milliarden Kronen an Wert. Zwar verzeichnete er Ende März noch ein Volumen von mehr als 18 Billionen Kronen (1,5 Billionen Euro), doch der Druck auf die weltgrößten Techunternehmen hinterlässt sichtbare Spuren.

Der norwegische Staatsfonds investiert ausschließlich im Ausland und ist mit Beteiligungen an fast 9000 Unternehmen weltweit an rund 1,5 Prozent aller börsennotierten Firmen beteiligt. Seine Mittel stammen aus den Überschüssen der staatlichen Öl- und Gasindustrie und sollen langfristig die Finanzierung des norwegischen Sozialstaats sichern. Dabei gelten strenge ethische Richtlinien, unter anderem in Bezug auf Menschenrechte und Umweltstandards.

Das erste Quartal 2025 macht deutlich, wie stark selbst ein Gigant wie der norwegische Staatsfonds von der globalen Marktdynamik abhängig bleibt.

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