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OpenAI wagt Vorstoß in die Wissenschaft mit KI zur Optimierung von Stammzellenproduktion

OpenAI hat mit einem neuen KI-Modell einen bedeutenden Schritt in den Bereich der wissenschaftlichen Entdeckungen unternommen. Das Unternehmen gab bekannt, dass sein Modell „GPT-4b micro“ in Zusammenarbeit mit dem Biotech-Startup Retro Biosciences die Effizienz der Reprogrammierung von Zellen zu Stammzellen deutlich verbessert habe. Erste Analysen zeigen eine Steigerung der Wirksamkeit um mehr als das 50-fache im Vergleich zu bisherigen Methoden.

Retro Biosciences, ein Unternehmen mit dem Ziel, die menschliche Lebensspanne um zehn Jahre zu verlängern, hatte OpenAI vor rund einem Jahr um eine Zusammenarbeit gebeten. Der Kontakt war kein Zufall – OpenAI-CEO Sam Altman hatte das Unternehmen zuvor mit 180 Millionen US-Dollar finanziert. Das gemeinsame Projekt konzentriert sich auf die Optimierung der sogenannten Yamanaka-Faktoren, einer Gruppe von Proteinen, die Hautzellen in vielseitige Stammzellen umwandeln können. Bisher war dieser Prozess ineffizient und langwierig.

GPT-4b micro nutzt umfangreiche Datensätze aus biologischen Sequenzen und Proteininteraktionen, um neue Varianten der Yamanaka-Proteine zu entwerfen. Laut OpenAI sind die KI-generierten Designs denen menschlicher Forscher überlegen und könnten langfristig den Weg für effizientere Anwendungen in der regenerativen Medizin ebnen.

Retro-CEO Joe Betts-Lacroix lobte die schnellen und unerwartet guten Ergebnisse: „Wir haben das Modell direkt im Labor getestet und sofort reale Fortschritte erzielt.“ Dennoch bleibt unklar, auf welche Weise das KI-Modell seine Vorhersagen trifft – eine Herausforderung, die Forscher an frühere Durchbrüche wie AlphaGo erinnert.

Der Einfluss der Zusammenarbeit geht über die wissenschaftlichen Ergebnisse hinaus. Die enge Verbindung zwischen Retro Biosciences und Altman, der mit zahlreichen Investitionen in Tech-Startups bereits in der Kritik steht, wirft Fragen zu potenziellen Interessenkonflikten auf. OpenAI betonte jedoch, dass Altman nicht direkt in das Projekt involviert sei und das Unternehmen unabhängig von seinen privaten Investitionen agiere.

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