Roblox schränkt Kommunikation für Kinder ein und stärkt Sicherheitsmaßnahmen

Roblox, die beliebte Spiele-Plattform mit weltweit rund 89 Millionen täglichen Nutzern, hat neue Beschränkungen eingeführt, um die Sicherheit von Kindern zu erhöhen. Nutzer unter 13 Jahren können keine Direktnachrichten mehr außerhalb von Spielen versenden. Innerhalb von Spielen sind Direktnachrichten künftig nur mit elterlicher Zustimmung möglich.

Zusätzlich hat Roblox angekündigt, spezielle Accounts für Eltern einzuführen, die es ermöglichen, die tägliche Nutzungszeit der Kinder zu begrenzen und ihre Freundesliste einzusehen. Kinder unter 13 Jahren erhalten zudem eingeschränkten Zugang zu bestimmten Spielen, basierend auf dem beobachteten Verhalten anderer Nutzer in diesen Bereichen.

Etwa 13 Prozent der Roblox-Nutzer sind unter 13 Jahre alt, was die Plattform zu einem Ziel für Pädophile macht. Trotz automatisierter Kontrollen und anderen Sicherheitsvorkehrungen war Roblox wiederholt in Kritik geraten, zuletzt durch einen Artikel von Bloomberg, der auf Schwachstellen in der Kindersicherheit hinwies. Roblox betont weiterhin, dass es kein systematisches Problem gebe, hat jedoch in den vergangenen Wochen mehrere neue Sicherheitsinitiativen umgesetzt.

Die verstärkten Sicherheitsmaßnahmen scheinen das Vertrauen der Investoren zu stärken. Die Roblox-Aktie stieg am Dienstag im NYSE-Handel um 3,0 Prozent auf 52,57 US-Dollar.