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Sebastian Kurz investiert jetzt in Beton – Ex-Kanzler gründet Immobilienfirma in Niederösterreich

Sebastian Kurz erweitert sein wirtschaftliches Engagement: Der ehemalige österreichische Bundeskanzler hat eine Immobiliengesellschaft gegründet. Die SK Liegenschaftsbeteiligungs GmbH, eingetragen mit einem Stammkapital von 10.000 Euro, wurde am 28. Februar mit Sitz in Burgschleinitz registriert. Der Zweck laut Firmenbuch: Ankauf, Verkauf, Verwaltung und Halten von Liegenschaften und Vermögen. Geschäftsführender Gesellschafter ist Kurz selbst – über eine weitere Firma, die zu 100 Prozent in seinem Besitz steht.

Es ist das jüngste Kapitel in der Karriere eines Mannes, der sich mit nur 35 Jahren aus der Politik zurückgezogen hat und seither als Unternehmer aktiv ist. Ein Sprecher von Kurz erklärte auf Anfrage, es handle sich bei der neuen Firma um ein Vehikel für passive Investments. Dennoch ist die Gründung angesichts der wirtschaftlichen Vorgeschichte des Ex-Kanzlers alles andere als belanglos.

Kurz war bislang primär in anderen Branchen tätig – etwa im Technologiesektor. Besonders sein Engagement beim israelischen Cybersecurity-Start-up Dream sorgte für Schlagzeilen. Kurz ist dort Co-Founder und President, hält 15 Prozent der Anteile. Das Unternehmen hat inzwischen eine Bewertung von über 1,1 Milliarden US-Dollar erreicht. CEO ist der Israeli Shalev Hulio, ehemals Chef der NSO Group – bekannt durch die Pegasus-Spyware.

Dass Kurz ein Faible für mächtige Netzwerke und ein Gespür für unternehmerisches Timing besitzt, zeigte sich auch an seiner früheren Tätigkeit für die Investmentfirma von Tech-Milliardär Peter Thiel. Darüber hinaus hatte er den gefallenen Immobilieninvestor René Benko in Beratungsfragen unterstützt – gegen millionenschwere Honorare.

Doch der Aufstieg als Unternehmer wird von juristischen Problemen begleitet: Im vergangenen Jahr wurde Kurz zu acht Monaten bedingter Haft wegen Falschaussage vor einem U-Ausschuss verurteilt – nicht rechtskräftig. Ende Mai steht die Berufungsverhandlung an. Zusätzlich laufen Ermittlungen wegen Untreue, Bestechlichkeit und Bestechung. Kurz weist alle Vorwürfe zurück.

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