Tesla plant Einführung von Full-Self-Driving-Technologie in Europa und China ab 2025

Tesla hat angekündigt, seine Full-Self-Driving (FSD)-Technologie im ersten Quartal 2025 in Europa und China einzuführen. Dies wäre ein bedeutender Meilenstein für das Unternehmen, das seit Jahren an der Entwicklung autonomer Fahrfunktionen arbeitet, jedoch in Europa aufgrund strenger regulatorischer Hürden bisher nur eingeschränkte Funktionen anbieten konnte.

In Europa gelten deutlich strengere Vorschriften für das autonome Fahren als in den USA, wo Tesla bereits seit 2020 eine Beta-Version seiner FSD-Software testet. In Europa wurde die Technologie bisher als potenziell vollautonom eingestuft und unterliegt daher umfassenden Genehmigungsprozessen. Tesla hat in den letzten Monaten jedoch Fortschritte erzielt, indem neue Vorschriften für Fahrerassistenzsysteme entwickelt wurden, die möglicherweise die Grundlage für die Zulassung der FSD-Software im kommenden Jahr legen könnten.

Auch in China sieht Tesla Potenzial für eine frühzeitige Zulassung. Elon Musk traf sich im April 2024 mit Regierungsvertretern, um über die Einführung der FSD-Technologie zu sprechen. Die chinesische Regierung zeigte sich offener gegenüber autonomen Fahrzeugen, was die Hoffnung auf eine raschere Markteinführung stärkt.

Parallel zur Vorbereitung der Einführung hat Tesla seine FSD-Software kontinuierlich verbessert. Neue Updates versprechen eine deutlich erhöhte Fahrsicherheit und Leistungsfähigkeit, mit Version 13, die im Oktober 2024 veröffentlicht werden soll und eine sechsfache Verbesserung der Leistung in Bezug auf die Fahrerinterventionen bieten wird.

Obwohl Tesla optimistisch ist, bleiben regulatorische Herausforderungen in Europa ein wesentlicher Faktor. Die europäische Gesetzgebung für autonome Fahrzeuge ist strenger als in vielen anderen Regionen, was bedeutet, dass Tesla eng mit den Behörden zusammenarbeiten muss, um die notwendigen Genehmigungen zu erhalten.