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Trump stoppt Militärhilfe für Ukraine – Druck auf Europa steigt

Die USA setzen ihre Militärhilfe für die Ukraine aus. Präsident Donald Trump erhöht damit den Druck auf Wolodymyr Selenskyj, einem schnellen Friedensabkommen mit Russland zuzustimmen. Die Entscheidung, die Waffenlieferungen an Kiew zu pausieren, folgt auf ein angespanntes Treffen zwischen beiden Staatschefs im Weißen Haus und markiert einen tiefen Bruch in der bisherigen US-Ukraine-Strategie.

Ein Sprecher des Weißen Hauses erklärte am Montag: „Der Präsident ist auf Frieden fokussiert. Unsere Partner müssen dieses Ziel ebenso ernst nehmen. Wir überprüfen unsere Unterstützung, um sicherzustellen, dass sie zu einer Lösung beiträgt.“

Trump kritisierte Selenskyj öffentlich und forderte ihn auf, Verhandlungen mit Moskau voranzutreiben. „Er sollte dankbarer sein. Die USA haben ihn durch dick und dünn unterstützt“, sagte Trump und deutete an, dass Selenskyjs politische Zukunft von einem Friedensschluss abhängen könnte. „Ein Deal könnte sehr schnell geschlossen werden – wenn er denn gewollt ist.“

US-Außenminister Marco Rubio äußerte sich zurückhaltender und verwies auf laufende diplomatische Bemühungen: „Wir wollen die Russen an den Verhandlungstisch bringen. Wir prüfen, ob Frieden möglich ist.“

Der Stopp der US-Hilfen dürfte in Europa für Besorgnis sorgen. Mehrere Staaten haben ihre militärische Unterstützung für die Ukraine bereits ausgeweitet, doch eine längere Unterbrechung der US-Lieferungen könnte Russland strategische Vorteile verschaffen. Das Institute for the Study of War warnte am Montagabend: „Die Einstellung der US-Hilfen untergräbt direkt Trumps erklärtes Ziel eines nachhaltigen Friedens. Russland wird dies nutzen, um weitere Gebiete zu erobern und Europas Unterstützung zu zermürben.“

Die Entscheidung fällt in eine Phase intensiver diplomatischer Verhandlungen in Europa. Am Wochenende hatte Großbritanniens Premierminister Keir Starmer eine Ukraine-Konferenz ausgerichtet, während Frankreichs Präsident Emmanuel Macron einen einmonatigen Waffenstillstand vorschlug.

Trump hat zudem versucht, ein Abkommen mit der Ukraine über den Zugang zu kritischen Mineralien auszuhandeln. Das Geschäft, das für Washington als Schlüsselbedingung für die weitere Unterstützung gilt, wurde jedoch nach dem Eklat im Weißen Haus verschoben.

Während republikanische Abgeordnete wie Brian Fitzpatrick betonen, dass das Mineralienabkommen „in Kürze unterzeichnet“ werde, fordern die Demokraten die sofortige Rücknahme der Hilfspause. Der demokratische Abgeordnete Brendan Boyle kritisierte: „Diese Entscheidung ist rücksichtslos und eine direkte Bedrohung unserer nationalen Sicherheit.“

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