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iRobot warnt vor finanzieller Unsicherheit – Aktie stürzt ab

Der Hersteller von Haushaltsrobotern iRobot hat Investoren vor erheblichen finanziellen Schwierigkeiten gewarnt und angekündigt, eine strategische Überprüfung des Unternehmens einzuleiten. Hintergrund ist ein stark gestiegener Verlust sowie ein deutlicher Umsatzrückgang im vierten Quartal. Um Kosten zu senken, hat das Unternehmen bereits Stellenstreichungen vorgenommen.

Die Aktie brach im vorbörslichen Handel um 36 Prozent auf 4,02 US-Dollar ein. Bereits vor der Bekanntgabe war der Kurs seit Jahresbeginn um 19 Prozent gefallen.

Für das vierte Quartal meldete iRobot einen Nettoverlust von 77,1 Millionen US-Dollar (2,52 US-Dollar pro Aktie), nach einem Verlust von 63,6 Millionen US-Dollar (2,28 US-Dollar pro Aktie) im Vorjahr. Bereinigt um Einmaleffekte lag der Verlust je Aktie bei 2,06 US-Dollar und übertraf damit die von Analysten erwarteten 1,73 US-Dollar pro Aktie.

Der Umsatz sackte um 44 Prozent auf 172 Millionen US-Dollar ab und blieb damit unter den Wall-Street-Prognosen von 180,8 Millionen US-Dollar. Besonders stark war der Rückgang in den USA (-47 %), gefolgt von Europa, dem Nahen Osten und Afrika (-44 %) sowie Japan (-34 %).

Das Unternehmen hatte zuletzt noch einen bereinigten Verlust von 1,20 bis 1,50 US-Dollar pro Aktie sowie einen Umsatz von 171 Millionen US-Dollar prognostiziert. Eine Jahresprognose für 2025 gab iRobot nicht ab. Man könne nicht garantieren, dass neue Produktveröffentlichungen erfolgreich sein werden – unter anderem aufgrund unsicherer Konsumentennachfrage, hoher Wettbewerbsintensität, makroökonomischer Faktoren und veränderter Zollpolitik.

„Angesichts dieser Unsicherheiten und deren möglichen Auswirkungen auf die Finanzlage bestehen erhebliche Zweifel an der Fähigkeit des Unternehmens, seinen Geschäftsbetrieb über die nächsten zwölf Monate aufrechtzuerhalten“, erklärte iRobot in einer Pflichtmitteilung.

Der Konzern führt derzeit Gespräche mit seinem Hauptkreditgeber, während der Vorstand strategische Alternativen prüft. Für diese Überprüfung hat das Unternehmen die Investmentbanken Canaccord Genuity und BofA Securities als Berater engagiert. Ein Zeitrahmen für den Abschluss dieses Prozesses wurde nicht genannt.

Seit Januar 2024, als Amazon sein geplantes 1,7-Milliarden-Dollar-Übernahmeangebot zurückzog, hat iRobot mehr als 50 Stellen abgebaut.

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