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Lyft warnt vor Wachstumsschwäche – Aktie bricht nachbörslich ein

Lyft hat Anleger mit einer verhaltenen Prognose für das erste Quartal enttäuscht und die Aktie nachbörslich um 9,7 Prozent auf 13 US-Dollar einbrechen lassen. Während das Ride-Sharing-Unternehmen einen Umsatzanstieg verbuchen konnte, belastet der anhaltende Preiskampf mit Uber die Geschäftsaussichten.

Für das laufende Quartal erwartet Lyft Bruttobuchungen zwischen 4,05 und 4,20 Milliarden US-Dollar, was einem Wachstum von 10 bis 14 Prozent entspricht. Analysten hatten mit 4,24 Milliarden US-Dollar gerechnet. Finanzchefin Erin Brewer erklärte, dass niedrigere Fahrpreise seit dem vierten Quartal sowie eine saisonal bedingte Abnahme von Fahrten nach den Feiertagen das Wachstum dämpfen. Sollte das Preisniveau nachhaltig sinken, könnte dies die Bruttobuchungen um einstellige Prozentpunkte belasten.

Zudem verliert Lyft mit dem Ende einer langjährigen Exklusivpartnerschaft mit Delta Air Lines einen wichtigen Wachstumstreiber. Delta hatte zuletzt einen neuen Deal mit Uber abgeschlossen, wodurch Lyfts Bruttobuchungen ab dem zweiten Quartal um 1 bis 2 Prozent zurückgehen dürften.

Trotz der gedämpften Prognose konnte das Unternehmen im vierten Quartal einen Umsatzsprung auf 1,55 Milliarden US-Dollar verzeichnen, ein Plus von 27 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Nettogewinn betrug 61,7 Millionen US-Dollar, nachdem im Vorjahreszeitraum noch ein Verlust von 26,3 Millionen US-Dollar angefallen war. Die Zahl der aktiven Nutzer stieg um 10 Prozent auf 24,7 Millionen, während die Bruttobuchungen mit 4,3 Milliarden US-Dollar um 15 Prozent zulegten.

Lyft plant zudem den Start von rund 1.000 Mobileye-gestützten Robotaxis in Dallas im Jahr 2026, finanziert durch die japanische Marubeni-Gruppe. Damit folgt das Unternehmen dem Beispiel von Uber, dessen Robotaxi-Pläne zuletzt für Skepsis an den Märkten gesorgt hatten.

Zusätzlich kündigte Lyft ein Aktienrückkaufprogramm im Umfang von 500 Millionen US-Dollar an, ließ jedoch einen genauen Zeitplan offen.

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