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Warum Ferienwohnungen auch in Krisenzeiten rentabel bleiben
Hendrik Kuhlmann ist der Gründer und Geschäftsführer der Unternehmen BRIGHT sowie BNB Pro Hosting. Als Profi auf dem Gebiet der Ferienwohnungen und Serviced Apartments vermietet er selbst zahlreiche Unterkünfte, teilt seine Expertise jedoch auch in Form von Coachings mit Interessierten, die in das Business einsteigen möchten.
Wie sind die wirtschaftlichen Aussichten für 2023? Welche Branchen leiden am wenigsten unter der Inflation, fragilen Lieferketten und der Energiekrise? Gibt es überhaupt noch Geschäftsmodelle, bei denen sich der Einstieg lohnt? Diese Fragen beschäftigen viele Menschen und der Blick auf die nahe Zukunft geht meist mit skeptischen Gefühlen einher. Dabei gibt es durchaus Branchen, denen die Krise nichts anhaben konnte – und das schon seit Beginn der Pandemie Anfang 2020. Hendrik Kuhlmann ist mit seinen Unternehmen BRIGHT und BNB Pro Hosting in einem dieser Geschäftszweige tätig: Er vermietet Ferienwohnungen und hat sein Business so professionalisiert, dass es mit minimalem eigenem Aufwand zu betreiben ist. Wie das funktioniert, bringt er Interessierten in seinen Coachings bei. Weshalb Ferienwohnungen auch 2023 ein lukratives Geschäft sein werden, erklärt er im folgenden Beitrag.
Urlaub ja, Fernreise nein
Derzeit frisst die Inflation ungebremst den Geldwert, Sparsamkeit ist das Gebot der Stunde und die gesamtwirtschaftliche Lage gibt Anlass zur Besorgnis. All das macht sich nicht nur finanziell bemerkbar, sondern schlägt auch aufs Gemüt. Umso wichtiger ist es, auch einmal die eigenen vier Wände zu verlassen, um auf andere Gedanken zu kommen.
Dazu braucht es Urlaub – und den werden sich die meisten Menschen auch 2023 gönnen – allerdings in abgespeckter Form. Sprich, die Fernreise fällt aus, denn derart hohe Kosten kann oder möchte man sich derzeit nicht leisten. Der Inlandstourismus wird hingegen stark profitieren.
Preisfrage: Hotel oder Ferienwohnung?
Schon steht die Frage nach der Unterkunft im Raum. Fällt die Wahl auf das Hotel, heißt das automatisch, auswärts zu speisen oder eine Halb- oder Vollpension hinzuzubuchen – erhebliche Kosten inklusive. Daher wird die Entscheidung oftmals zugunsten der Ferienwohnung gefällt: Hier kann man selbst kochen – und zwar wann, was und zu welchem Preis man möchte. Letztlich heißt das, dass Ferienwohnungen in Krisenzeiten sogar noch attraktiver sind als zuvor. Die Vorteile der Unterkünfte zeigten sich ohnehin bereits während der Pandemie: Sie waren extrem gefragt, zumal Fernreisen überhaupt nicht möglich waren.
Ferienwohnungen bleiben auch 2023 im Trend
Es ist zu erwarten, dass sich der Trend zum Urlaub in der Ferienwohnung auch 2023 fortsetzt, wenngleich nicht primär wegen Corona, sondern aus finanziellen Gründen. Zusätzlich hat sich der Markt längst professionalisiert, die Angebote sind qualitativ hochwertig und erinnern keineswegs mehr an die Behausungen der 90er, mit Instantkaffee und Mobiliar in Eiche rustikal.
Es bietet sich daher an, die Branche etwas näher zu betrachten. Auch vor dem Hintergrund der Lage auf dem Immobilienmarkt ist der Gedanke an einen Einstieg nicht ganz abwegig. So lohnt es sich, etwas mehr Energie in das Geschäft zu stecken. Schließlich ist sicher, dass die Branche weiterhin boomen und die Nachfrage an Ferienwohnungen bestehen bleiben wird – Tendenz steigend.
Samuel Altersberger ist Redakteur beim GewinnerMagazin. Vor seiner Arbeit beim DCF Verlag war er bereits sechs Jahre als freier Autor tätig und hat während dieser Zeit auch in der Marketing Branche gearbeitet.