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Philips rechnet trotz China-Dämpfer mit leichtem Wachstum: Steuerbelastung drückt in die roten Zahlen

Der niederländische Medizintechnikkonzern Royal Philips hat im vierten Quartal 2024 wegen einer hohen Steuerlast einen Nettoverlust von 334 Mio. Euro verzeichnet, nachdem das Unternehmen im Vorjahreszeitraum noch 39 Mio. Euro Gewinn gemacht hatte. Den Hauptgrund sieht Philips in einem Steuereffekt von 449 Mio. Euro, der ein Steuerplus von 132 Mio. Euro aus dem Vorjahr wettmachte.

Insgesamt konnten die vergleichbaren Erlöse (Comparable Sales) im Jahr 2024 um 1 Prozent zulegen. Allerdings führten verhaltener Konsum und schwache Nachfrage in China zu einem zweistelligen Minus in diesem wichtigen Markt. Für 2025 peilt Philips nur 1 bis 3 Prozent Wachstum an, wobei das Geschäft in China sogar um einen mittleren bis hohen einstelligen Prozentsatz zurückgehen dürfte. In den ersten drei Monaten wird ein spürbarer Umsatzrückgang erwartet, vor allem wegen der anhaltend mäßigen China-Nachfrage und dem Auslaufen einiger Lizenzvereinbarungen.

Auf der Gewinnseite lag das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebita) bei 679 Mio. Euro – leicht unter den Markterwartungen von 683 Mio. Euro, aber über dem Vorjahreswert von 653 Mio. Euro. Die bereinigte Ebita-Marge für 2024 betrug 11,5 Prozent, ganz am oberen Ende der bisherigen Prognosespanne. Für das laufende Jahr plant der Konzern nun eine leichte Margenverbesserung auf 11,8 bis 12,3 Prozent. Der Gesamtumsatz sank im Gesamtjahr auf 18,02 Mrd. Euro (Vorjahr: 18,17 Mrd. Euro), wovon 5,04 Mrd. Euro im vierten Quartal erwirtschaftet wurden.

„Angesichts unserer Innovationspipeline und der Fokussierung auf konsequente Umsetzung sehen wir langfristig gute Perspektiven für profitables Wachstum“, sagte CEO Roy Jakobs. Um die Kosten zu senken, hebt Philips das Sparziel für 2023 bis 2025 von 2,0 auf 2,2 Mrd. Euro an – allein 800 Mio. Euro sollen bereits 2025 erreicht werden. Die Dividende bleibt bei 85 Cent pro Aktie unverändert.

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