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Boohoo-Aktionäre lehnen Abberufung des Gründers ab – Frasers scheitert erneut
Die Aktionäre des britischen Online-Modehändlers Boohoo haben den Versuch der Frasers Group, den Gründer und stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden Mahmud Kamani aus dem Aufsichtsrat zu entfernen, deutlich zurückgewiesen. Bei der außerordentlichen Hauptversammlung am Dienstag stimmten mehr als 63 Prozent gegen den von Frasers eingebrachten Antrag.
Die Abstimmung markiert die jüngste Eskalation eines monatelangen Konflikts zwischen den beiden Unternehmen. Frasers, der britische Sport- und Modehändler, hält inzwischen 27 Prozent der Boohoo-Anteile und drängt auf weitreichende Änderungen im Management des Online-Modehauses. Bereits im Dezember hatten die Boohoo-Aktionäre die Ernennung von Frasers-Gründer Mike Ashley und Mike Lennon in den Vorstand abgelehnt.
Boohoo begrüßte das Ergebnis und forderte Frasers auf, seine „destabilisierenden und störenden“ Bemühungen einzustellen. „Unsere Aktionäre haben sich erneut klar positioniert“, erklärte CEO Dan Finley. „Wir wollen diese Ablenkung hinter uns lassen und uns darauf konzentrieren, den Unternehmenswert für alle Anteilseigner zu maximieren.“
Frasers hat bislang nicht auf Anfragen zur Stellungnahme reagiert.
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