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British Airways lenkt nach Kritik an Vielfliegerprogramm und Bordservice ein

British Airways (BA) hat nach heftiger Kritik von Vielfliegern Anpassungen an ihrem neuen Loyalitätsprogramm sowie an den Catering-Optionen in den Premium-Kabinen vorgenommen.

Die Fluggesellschaft hatte im Dezember Änderungen an ihrem Vielfliegerclub angekündigt, der Mitgliedern Punkte für Vorteile wie Lounge-Zugang gewährt. Ab April sollen sogenannte „Tier Points“ nicht mehr auf Basis der Reiseklasse und Flugdistanz, sondern anhand der Flugkosten und Buchungen für Pauschalreisen vergeben werden. Ein Punkt wird pro ausgegebenem Pfund, abzüglich Steuern, gutgeschrieben. Bronze-Status wird bei 3.500 Punkten erreicht, Silber bei 7.500 und Gold bei 20.000 Punkten.

Am Mittwoch räumte BA erstmals ein, dass diese Änderungen viele Vielflieger verärgert hätten. „Wir haben gehört, dass unsere Mitglieder mehr Klarheit, Sicherheit und Bestätigung wollten“, sagte Colm Lacy, Chief Commercial Officer von BA.

Als Reaktion darauf führte die Airline eine zusätzliche Möglichkeit ein, den Status ausschließlich durch die Anzahl der getätigten Flüge zu erreichen, unabhängig von den Ausgaben. So können Vielflieger den Bronze-Status durch 25 Flüge pro Jahr und den Silber-Status durch 50 Flüge erwerben. Diese Regelung zielt vor allem auf Pendler mit kurzen, kostengünstigen Flügen ab.

Zusätzlich verlängerte BA ein Angebot von Bonuspunkten für Buchungen im Jahr 2025, um Kunden den Erhalt ihres aktuellen Status zu erleichtern. „Unsere Mitglieder haben eine tiefe emotionale Bindung an unser Loyalitätsprogramm, und ihr Status bedeutet ihnen viel“, so Lacy.

Mit den Änderungen schließt sich BA dem Vorgehen vieler Wettbewerber an, die ebenfalls ihre Vielfliegerprogramme auf Ausgabenbasis umgestellt haben. Rivalen wie Virgin Atlantic versuchen, unzufriedene BA-Kunden abzuwerben, indem sie den Status von „Gold“- und „Silber“-Mitgliedern im BA Executive Club in ihr eigenes Programm übertragen.

Einige Experten begrüßten die Änderungen als Maßnahme, überfüllte Lounges zu entlasten. Rob Burgess, Herausgeber der Vielflieger-Website Head for Points, bezeichnete die Anpassungen jedoch als „kosmetische Maßnahmen“ und betonte, dass sie „für die meisten Mitglieder kaum eine spürbare Verbesserung“ darstellen.

Neben den Anpassungen im Vielfliegerprogramm hat BA auch Änderungen bei den Menüoptionen in der Business- und First-Class zurückgenommen. Vergangenes Jahr hatte die Airline bei Langstreckenflügen, die am späten Morgen oder Abend starteten, die Menüs reduziert und stattdessen leichtere Mahlzeiten wie Brunch angeboten. Nach 9 Uhr abends wurden die Optionen ebenfalls eingeschränkt.

Aufgrund von Beschwerden führte BA in diesem Jahr wieder umfangreichere Menüoptionen ein und reagierte damit auf die Kritik ihrer Premium-Kunden.

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