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Constellation Brands erwartet Milliardenverlust im Wein- und Spirituosengeschäft

Constellation Brands, bekannt für seine Biermarken Corona und Modelo sowie Weine wie Robert Mondavi und Casa Noble, erwartet einen Verlust von bis zu 2,5 Milliarden USD in seiner Wein- und Spirituosensparte. Grund dafür sind die anhaltend schwachen Verkaufszahlen im US-Weinmarkt. Das Unternehmen gab am Dienstag bekannt, dass die nicht zahlungswirksame Goodwill-Wertminderung im zweiten Quartal verbucht werden soll.

Im Zuge dieser Entwicklung hat Constellation seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr deutlich nach unten korrigiert. Die erwarteten Gewinne pro Aktie liegen nun zwischen 3,05 und 7,92 USD, nachdem zuvor ein Wert von 14,63 bis 14,93 USD prognostiziert wurde. Dabei wurde die untere Grenze der vergleichbaren Gewinnprognose auf 13,60 USD angehoben, während die Obergrenze unverändert bei 13,80 USD bleibt.

Die Wertminderung spiegelt die aktualisierten Erwartungen für das Wein- und Spirituosengeschäft wider, wo die Verkaufszahlen im US-Großhandelsmarkt weiterhin negativ sind. Für das laufende Jahr erwartet Constellation einen Umsatzrückgang in dieser Sparte von 4 % bis 6 %, nachdem zuvor ein nahezu stabiles Niveau im Vergleich zum Vorjahr prognostiziert worden war.

Trotz dieser Herausforderungen verzeichnet Constellation Brands in seinem Biergeschäft eine robustere Entwicklung, wenngleich auch hier die Verkäufe leicht unter den Erwartungen liegen. Das Unternehmen rechnet für das laufende Jahr mit einem Umsatzanstieg von 6 % bis 8 % in diesem Segment, was jedoch ebenfalls eine geringere Wachstumsrate im Vergleich zur vorherigen Prognose darstellt.

CEO Bill Newlands betonte, dass die rückläufigen Trends insbesondere in den fünf umsatzstärksten US-Bundesstaaten zu beobachten seien, die mehr als die Hälfte des Bierumsatzes ausmachen. Es sei eine leichte Verschiebung hin zu Käufen von Value-Packs oder in preisgünstigeren Vertriebskanälen festzustellen.

Insgesamt hat Constellation seine Umsatzerwartungen für das laufende Jahr auf ein Wachstum von 4 % bis 6 % gesenkt, nachdem zuvor ein Wachstum von 6 % bis 7 % prognostiziert worden war.

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