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Linke gewinnt an Zuspruch – Mitgliederrekord und Umfrageplus vor der Bundestagswahl


Die Linke legt in den aktuellen Umfragen zur Bundestagswahl leicht zu und erreicht laut einer neuen Insa-Erhebung 6 Prozent. Damit liegt sie über der entscheidenden Fünf-Prozent-Hürde. Gleichzeitig verzeichnet die Partei einen historischen Mitgliederrekord.
Während die Union mit 30 Prozent stabil bleibt und die AfD unverändert bei 22 Prozent steht, verliert die SPD 0,5 Punkte und kommt auf 15,5 Prozent. Die Grünen verharren bei 13 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) hält sich konstant bei 5,5 Prozent, während die FDP mit 4 Prozent den Einzug in den Bundestag verpassen würde.
Die aktuelle Konstellation hätte weitreichende Auswirkungen: Eine Koalition aus Union und SPD würde laut Insa keine eigene Regierungsmehrheit erreichen und wäre auf einen weiteren Partner angewiesen.
Nicht nur in Umfragen, sondern auch auf Parteiebene kann die Linke Zugewinne verbuchen. Seit Jahresbeginn sind über 23.500 neue Mitglieder eingetreten, allein nach der umstrittenen Abstimmung von Union, FDP und AfD am 29. Januar kamen 17.470 hinzu. Mit insgesamt 81.200 Mitgliedern erreicht die Partei die höchste Mitgliederzahl seit ihrer Gründung 2009.
Parteichef Jan van Aken führt das Wachstum auf die Mobilisierung der Linken im Wahlkampf und die Sorge vor einem Rechtsruck in Deutschland zurück: „Die Linke wächst und zieht immer mehr Menschen an, die eine gerechte Politik wollen.“

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