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Massenprotest gegen Tesla: Musk gerät wegen Einfluss im Weißen Haus ins Visier

Proteste gegen Tesla fanden am Samstag in 37 Städten der USA statt, von Oregon bis Colorado: Demonstranten hielten Schilder mit Aufschriften wie „Dethrone Musk“ und „Stop buying Nazi cars“ hoch und riefen öffentlich zu einem Tesla-Boykott auf. Auslöser ist Elon Musks immer größere Macht in der Trump-Regierung. Seit seiner Ernennung zum Leiter des sogenannten Department of Government Efficiency (Doge) hat der Milliardär mehrere Zehntausend Stellen im öffentlichen Dienst gestrichen und soll Einblicke in hochsensible Zahlungen des US-Finanzministeriums haben.

Begleitet werden die Proteste von internationaler Empörung. In Europa störten Aktivisten wie das Berliner Zentrum für Politische Schönheit und die britische Initiative Led by Donkeys wiederholt Veranstaltungen und Tesla-Standorte, teils durch provozierende Projektionen mit vermeintlich faschistischen Gesten. In den Niederlanden ermittelt die Polizei nach Graffiti-Sachbeschädigungen an Tesla-Filialen. Unterdessen zieht sich der Unmut gegen den Autobauer auch in den Märkten nieder: Teslas Aktie verlor rund 12 Prozent seit Jahresbeginn und fiel zeitweise auf 328,50 US-Dollar, bevor sie zum Wochenende wieder etwas anzog.

Marktanalysten wie Dan Ives von Wedbush zeigen sich beunruhigt, dass Musk mehr Zeit in seine Regierungsaufgaben als in das Autogeschäft steckt — zumal seine Nähe zu Donald Trump Kunden verschrecken könnte, die Tesla bislang als innovatives und politisch progressives Unternehmen ansahen. Kritiker wie Autor Edward Niedermeyer, der an den Protesten in Portland teilnahm, rufen zum gezielten Boykott auf und hoffen, durch abnehmende Verkaufserlöse Musks Vermögen zu schrumpfen. Lokale Medien berichten zugleich über vereinzelte Vandalismusfälle und sogar Brandanschläge auf Tesla-Filialen; Verdächtige sind bislang nicht gefasst.

Zusätzliche Brisanz kommt aus Musks Unterstützung rechtsnationaler Parteien in Deutschland und Großbritannien: Auch dort formieren sich Proteste gegen seinen wachsenden politischen Einfluss, der angeblich zu einem „Angriff auf Diversität, Einwanderung und soziale Gerechtigkeit“ führe. In Chicago etwa prangerten Demonstrierende an, dass Musk als uneingewählter Milliardär eine „faschistische Agenda“ verfolge. Viele Tesla-Fahrer zeigen sich gespalten; die Stimmung reicht von lautem Beifall für Musk bis zu Kunden, die ankündigen, zur Konkurrenz zu wechseln.

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