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Spotify startet „Music Pro“: Neuer 18‑Dollar‑Tarif lockt mit HiFi-Audio und Konzert-Vorteilen

Spotify will Ende des Jahres ein neues Premium-Abo für 18 US-Dollar pro Monat auf den Markt bringen. Nach Informationen von Brancheninsidern soll der Dienst „Music Pro“ heißen und sich speziell an besonders engagierte Hörer richten. Hauptmerkmale sind hochwertigere Audioqualität, exklusiver Vorverkauf für Konzerttickets und erweiterte Funktionen wie ein automatischer „DJ“-Modus.

Zu diesem Zweck hat sich das schwedische Streaming-Unternehmen frische Lizenzen bei Universal Music und Warner Music gesichert, deren umfangreiche Künstlerkataloge — von Kendrick Lamar bis Taylor Swift — für „Music Pro“ genutzt werden dürfen. Offen ist noch, ob Sony Music mit an Bord kommt. Laut Verhandlungspartnern könnte es bis Herbst dauern, ehe alle Modalitäten geklärt sind.

Damit zieht Spotify gegenüber Konkurrenten wie Apple Music und Amazon Music nach, die längst hochauflösendes („lossless“) Audio im Standardpaket anbieten. Eigentlich hatte Spotify einen eigenen HiFi-Dienst bereits 2021 angekündigt, verschob den Start jedoch mehrfach. Inzwischen feiert die Plattform andere Erfolge: Nach dem Abbau mehrerer tausend Stellen erwirtschaftete Spotify kürzlich erstmals einen Gesamtjahresgewinn, die Aktie hat sich binnen Jahresfrist fast verdreifacht und das Unternehmen wird nun an der Börse mit 130 Mrd. US-Dollar bewertet — mehr als alle drei großen Major Labels zusammen.

Zusätzlich plant Spotify eine Ausweitung seines Videobereichs, um YouTube und TikTok Paroli zu bieten. Die jüngst mit Universal und Warner unterzeichneten Vereinbarungen beinhalten daher auch ein Upgrade beim Musikvideo-Angebot. Daniel Ek, CEO von Spotify, ließ bereits anklingen, dass der Dienst sich künftig stärker nach Bedürfnissen verschiedener Zielgruppen ausrichten wolle, um „das nächste Kapitel der Musikindustrie“ einzuläuten. Kritische Stimmen wie Midia Research warnen hingegen vor zu großen Hoffnungen: Man müsse beweisen, dass ein Superfan-Tarif nicht bloß einer herkömmlichen Premium-Strategie gleicht. Doch zu diesem Preis will Spotify offenbar keinen halben Schritt gehen.

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