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Starke Transatlantik-Nachfrage treibt Gewinne bei British-Airways-Mutter IAG in die Höhe

Die International Airlines Group (IAG), Muttergesellschaft von British Airways, verzeichnete im dritten Quartal einen kräftigen operativen Gewinn von 2,01 Milliarden Euro – ein Anstieg um 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr und deutlich über den Erwartungen der Analysten. Die Aktie stieg am Freitagmorgen in London um 6 Prozent, und das Unternehmen kündigte zudem ein Aktienrückkaufprogramm im Wert von 350 Millionen Euro an.

IAG, zu der neben British Airways auch Iberia und Aer Lingus gehören, profitierte von der starken Reiselust auf den lukrativen Transatlantikrouten sowie europäischen Kurzstrecken. „Die Nachfrage bleibt stark, und wir erwarten ein solides viertes Quartal 2024“, sagte IAG-CEO Luis Gallego.

Im Gegensatz zu IAG kämpfen Konkurrenten wie Lufthansa Group und Air France-KLM mit rückläufigen Erträgen und steigenden Kosten. Auch die Billigflieger Ryanair und Wizz Air verzeichneten deutliche Gewinnrückgänge im dritten Quartal. IAGs strategischer Fokus auf Premiumreisende in der Business- und First-Class-Kabine sowie die Ausrichtung auf transatlantische Flüge und hochpreisige Ferienziele verschafft dem Konzern dabei einen Vorteil, so Analysten.

Obwohl IAG weniger anfällig für operative Probleme ist als andere europäische Fluggesellschaften, kämpft auch British Airways mit steigenden Verspätungen und Flugausfällen seit der Pandemie. Trotz zusätzlicher Ressourcen an ihrem Drehkreuz Heathrow musste die Airline ihren Winterflugplan anpassen, um ihre Betriebsresilienz zu stärken.

IAG senkte infolge dieser Herausforderungen seine Kapazitätswachstumsprognose für das Jahr 2024 von 7 auf 6 Prozent. Insbesondere die Engpässe bei der Flugzeugverfügbarkeit und die Auswirkungen operativer Störungen führten zu dieser Anpassung.

IAGs Erfolgszahlen sind zudem auf eine Zunahme der Passagiereinnahmen zurückzuführen, die um 1,2 Prozent stiegen – ein Erfolg in einem Umfeld, in dem viele Konkurrenten die Ticketpreise nicht weiter anheben konnten.

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