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Workday übertrifft Erwartungen und hebt Ausblick an

Das US-amerikanische Softwareunternehmen Workday, bekannt für seine Cloud-Lösungen im Bereich Finanz- und Personal-Management, hat seine Ergebnisse für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2025 veröffentlicht und dabei sowohl Umsatz als auch Gewinn deutlich gesteigert. Das Unternehmen übertraf die Erwartungen der Analysten und hob gleichzeitig seinen langfristigen Ausblick an, was an der Börse auf positive Resonanz stieß.

Im abgelaufenen Quartal verzeichnete Workday einen Umsatzanstieg von 16,7 Prozent auf 2,085 Milliarden US-Dollar. Besonders der Bereich Subscription zeigte ein starkes Wachstum von 17,2 Prozent und erreichte 1,903 Milliarden US-Dollar. Damit konnte Workday die Analystenprognosen von 2,07 Milliarden US-Dollar übertreffen.

Auch das operative Ergebnis des Unternehmens stieg signifikant auf 111 Millionen US-Dollar, nachdem es im Vorjahr bei 36 Millionen US-Dollar lag. Die operative Marge verdoppelte sich auf 5,3 Prozent. Das Nettoergebnis kletterte auf 132 Millionen US-Dollar, was einem Gewinn von 0,49 US-Dollar pro Aktie entspricht. Bereinigt um Sonderfaktoren erreichte der Gewinn 1,75 US-Dollar je Aktie und lag damit über den Erwartungen von 1,65 US-Dollar.

Workday-CEO Carl Eschenbach betonte in einer Pressemitteilung die starke Leistung des Unternehmens und die steigende Nachfrage nach den Produkten von Workday weltweit: „Unsere Leistung im zweiten Quartal übertraf unsere Erwartungen in Bezug auf unsere wichtigsten Finanzkennzahlen.“

Besonders optimistisch zeigte sich Workday hinsichtlich der zukünftigen Entwicklung. Das Unternehmen plant, seine Plattform weiter zu optimieren und stärker auf künstliche Intelligenz zu setzen. „Mithilfe unserer einheitlichen, KI-gestützten Plattform und unseres wachsenden Partner-Ökosystems konzipieren wir HR und Finanzen neu“, sagte Eschenbach.

Diese positive Einschätzung spiegelt sich auch im angehobenen Ausblick wider. Für die Geschäftsjahre 2026 und 2027 erwartet Workday ein jährliches Wachstum der Abonnementeinnahmen von 15 Prozent und eine Ausweitung der bereinigten Betriebsmarge auf 30 Prozent. Diese lag im zweiten Quartal bei 24,9 Prozent.

Anleger reagierten begeistert auf die Ankündigung und trieben den Kurs der Workday-Aktie an der NASDAQ-Börse um 112,49 Prozent auf 259,95 US-Dollar in die Höhe. Analysten zeigten sich ebenfalls positiv überrascht. „Workday überraschte die meisten Investoren – und damit auch uns – mit einer deutlichen und sehr willkommenen Wende beim Wachstum-Margen-Kompromiss“, schrieb UBS-Analyst Karl Keirstead.

Workday hat damit nicht nur die Erwartungen übertroffen, sondern auch klare Signale für zukünftiges Wachstum und Profitabilität gesendet. Dies könnte das Vertrauen der Investoren weiter stärken und dem Unternehmen helfen, seine ambitionierten Ziele zu erreichen.

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