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Startup-Finanzierung: Mit diesen Kosten musst du rechnen

Du möchtest deinen Traum vom eigenen Unternehmen in die Tat umsetzen, aber weißt nicht, wie du die Finanzierung deines Startups angehen sollst? Wir zeigen dir, welche Kosten als Gründer auf dich zukommen, wie du einen schlechten Start vermeidest und welche Fördermittel es für dich als Gründer gibt.

Viele Menschen träumen von ihrer eigenen Firma aber wissen nicht, wie sie die Startup-Finanzierung schaffen sollen. Sie haben eine Idee, die wahrscheinlich auch eine Zukunft hat, lassen sich jedoch von der Angst des Scheiterns bremsen. Bevor du ein Unternehmen gründest, solltest du dir über die Kosten bewusst sein. Damit du besser einschätzen kannst, welche Kosten gemeint sind, haben wir hier eine Übersicht für dich vorbereitet.

Kosten zur Startup-Finanzierung

Bei der Berechnung der Kosten solltest du an alles denken. Wenn du größere Kostenfaktoren in deiner Planung vergisst, können sie dich im späteren Verlauf böse überraschen. Die Kosten, mit denen du dauerhaft rechnen musst, hängen von deiner Branche ab.

Hier sind einige Kosten, die dazu zählen:

  • Büromiete (inklusive Strom und Wasser)
  • Internetanschluss und gegebenenfalls Telefon
  • Versicherungen
  • Gehälter der Mitarbeiter
  • Steuerabgaben

Auch die Beschaffung der Arbeitsgeräte hängt stark vom Berufsfeld ab. Hierzu zählen beispielsweise Büromaterialien, Schreibtische oder Stühle und Technik (Computer, Server und andere). Im handwerklichen Bereich zählen natürlich auch Werkzeug, Maschinen und Fahrzeuge dazu. Diese können aber nach Wahl auch gemietet werden und sind somit keine Anschaffungskosten, die du auf einmal bezahlen musst.

Auch die Gewerbeanmeldung stellt dich zu Anfang vor eine Aufgabe. Hier musst du ebenfalls mit Kosten rechnen. Wie hoch diese sind, kommt auf die Rechtsform an.

Welche Unternehmensform solltest du für dein Startup wählen?

Vor der Gründung solltest du dir bewusst machen, welche Unternehmensformen es gibt und welche Vor- und Nachteile diese haben. Dort entscheidest du dich zwischen einer Personengesellschaft und einer Kapitalgesellschaft.

Zu Personengesellschaften zählen:

  • Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR)
  • Partnergesellschaft (PartG)
  • Offene Handelsgesellschaft (OHG)
  • Kommanditgesellschaft (KG)

Zu Kapitalgesellschaften gehören:

  • Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)
  • Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA)
  • Aktiengesellschaft (AG)

Bei einer Personengesellschaft haftest du auch mit deinem eigenen Kapital. Bei einer Kapitalgesellschaft haftet das Unternehmen jedoch nur mit dem eingezahlten Kapital. Das Privatvermögen bleibt dabei unberührt. Welche Form du wählst, hängt von deinen geplanten Gründungskosten sowie von deinen laufenden Kosten ab. Wie du die richtige Rechtsform für dein Start-up findest, liest du hier.

Startup-Finanzierung durch Förderung

Wenn du als Gründer das geplante Kapital nicht auf dem Konto hast, musst du dir keine Sorgen machen. Es gibt nur wenige, die wirklich alles direkt aus eigener Tasche zahlen können. Der Staat fördert Gründer und das kannst auch du zu deinem Vorteil nutzen. Welche Möglichkeiten es gibt und wie hoch die Förderung ausfällt, ist in jedem Bundesland anders. Hier sind mögliche Fördermittel einmal grob zusammengefasst:

Förderkredite zur Startup-Finanzierung

Förderkredite sind öffentliche Fördermittel, die dir dabei helfen sollen, deinen Traum eines eigenen Unternehmens zu verwirklichen. Anders als bei regulären Krediten, werden hier besonders geringe Zinsen gewährleistet.

Zuschüsse

Im Gegensatz zu einem Kredit, müssen Zuschüsse nicht zurückgezahlt werden. Diese erhältst du als Gründer für bestimmte Zwecke. Dazu zählen beispielsweise Mitarbeiterzuschüsse, der INVEST-Zuschuss für Business Angels oder der Innovationszuschuss, wenn es sich bei deinem Produkt um eine besonders Innovative Idee handelt.

Bürgschaften

Wenn du einen Kredit auf normalem Wege beantragen möchtest, kann dir eine Bürgschaft dabei helfen. Vielen Gründern fehlen die nötigen Sicherheiten, um höhere Kredite zu beantragen. Eine Bürgschaftsbank übernimmt die Haftung und deine Chancen auf einen Kredit steigen.

Hier findest du mehr Informationen zu Fördermitteln für Startups und Selbstständige.

Fazit

Wenn du wirklich von deinem Produkt überzeugt bist, solltest du dich von der Bürokratie nicht bremsen lassen. Schreibe dir deine Kosten auf und die Möglichkeiten, sie zu bewältigen. Wichtig ist, dass du nichts dem Zufall überlässt. Hier erfährst du, wie du als junger Unternehmer erfolgreich wirst.

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Ana Karen Jimenez ist Redakteurin beim Deutschen Coaching Fachverlag und hat ihren Bachelor in Literaturwissenschaften und Spanisch an der Eberhard Karls Universität Tübingen abgeschlossen. Sie ist in den Magazinen für lesenswerte Ratgeber und vielfältige Kundentexte verantwortlich.

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