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© Ludwig Petersen

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Ludwig Petersen: Corporate Volunteering bringt Unternehmen Vorteile

Soziales Engagement wird auch in der Wirtschaft immer wichtiger. Doch in welcher Form ist es für Gesellschaft und Unternehmen sinnvoll? Ludwig Petersen ist Geschäftsführer der lets GmbH, die eine Plattform für Corporate Volunteering betreibt. In unserem Interview erklärt er, was es mit Corporate Volunteering auf sich hat, welche Vorteile es den Unternehmen bringt und warum eine Professionalisierung in diesem Bereich notwendig ist.

Den meisten Unternehmen ist längst bewusst, dass sie eine gesellschaftliche Verantwortung tragen, die über die Einhaltung der Gesetze hinausgeht. Unter den Begriff Corporate Social Responsibility fallen faire Geschäftspraktiken und der gewissenhafte Umgang mit unseren Ressourcen, aber auch Spenden für Naturschutz oder Bildungsarbeit, weiß Ludwig Petersen. Natürlich geht es zudem um die eigenen Mitarbeiter und da lautet das Stichwort inzwischen Corporate Volunteering. „Wir machen die Erfahrung, dass vielen Unternehmen zwar die Zufriedenheit ihrer Mitarbeiter am Herzen liegt, doch eine gewisse Skepsis vorherrscht, wenn es darum geht, sie für die Arbeit an gemeinnützigen Projekten freizustellen“, sagt Ludwig Petersen, Experte für soziales Engagement und Geschäftsführer der lets GmbH. „Das ist kein Wunder, denn Corporate Volunteering ist in Deutschland eine relativ neue Idee. Die Unternehmen erkennen daher häufig nicht, dass sie mit der Förderung des Mitarbeiterengagements große Effekte erzielen können.“ 

„Corporate Volunteering ist für die Außendarstellung eines Unternehmens und die Mitarbeiterbindung ein echter Gewinn“, fährt Ludwig Petersen fort. „Und wenn die Sache richtig angegangen wird, liegt der einzige Aufwand darin, den Mitarbeitern freie Zeit zur Verfügung zu stellen.“ Mit der lets GmbH ermöglicht es Ludwig Petersen, soziales Engagement im Unternehmen einfach, digital und effektiv umzusetzen. Auf der All-In-One Corporate Volunteering Plattform der lets GmbH finden die Mitarbeiter schnell passende Projekte. Zusätzlich haben die Unternehmen das Engagement der Beschäftigten jederzeit im Blick. Der Erfolg gibt dem Team der lets GmbH recht, denn 100 Prozent der Mitarbeiter, die sich bisher engagiert haben, würden es gerne wieder tun, so Ludwig Petersen.

Ludwig Petersen von der lets GmbH bei uns im Interview! 

Herzlich willkommen im GEWINNERmagazin, Ludwig Petersen! Soziales Engagement ist eine großartige Sache. Ein Unternehmen, das sich für entsprechende Projekte einsetzt, wird aber einen zusätzlichen Mehrwert erwarten. Worin liegt dieser Mehrwert? 

Wir leben in einer Welt, in der 50 Prozent der Arbeitnehmer Millennials sind oder zur nachfolgenden Generation Z gehören. Das sind Menschen, denen eine sinnvolle Arbeit wichtig ist. Sie wollen zudem einen Arbeitgeber, der soziales Engagement zeigt. Der Mehrwert besteht daher in erster Linie im Employer Branding. Wir befinden uns in einer Phase, in der die Unternehmen im Wettkampf um die Talente stehen. An einer exzellenten Außendarstellung kommen sie deshalb nicht vorbei. Zu dieser gehört eben auch Corporate Social Responsibility, also die gesellschaftliche Verantwortung des Unternehmens. 

Ludwig Petersen von der lets GmbH

Das Team der lets GmbH ermöglicht es, soziales Engagement in Unternehmen einfach, digital und effektiv umzusetzen.

Wenn wir über Corporate Volunteering, das gemeinsame Engagement für soziale Projekte, sprechen, kommen für die Unternehmen aber noch weitere Vorteile hinzu. Denn die Firmen können mit motivierten Mitarbeitern rechnen: Sie verzeichnen weniger Fehltage, eine geringere Fluktuation und eine höhere Produktivität. Je nach Mitarbeiterzahl können so mehrere Millionen Euro im Jahr eingespart werden. Der Einsatz liegt bei einem Sonderurlaub von ein bis zehn Tagen pro Mitarbeiter, wobei sich drei Tage in der Regel als sinnvoll erwiesen haben. 

Sind diese Vorteile den Unternehmen bewusst oder müsst ihr mit der lets GmbH in dieser Hinsicht Aufklärungsarbeit leisten?

Viele Unternehmen haben inzwischen verstanden, dass Corporate Volunteering eine gute Sache für sie ist. Sie wissen aber in der Regel nicht, auf welche Weise sie aktiv werden sollen, um möglichst große Effekte zu erzielen. Corporate Volunteering funktioniert am besten, wenn es sich in den Gesamtkomplex Corporate Social Responsibility nahtlos einfügt. Es ist eben ein Teilgebiet der sozialen Verantwortung des Unternehmens. Es geht also um eine Strategie und die Frage, warum unsere Plattform zur Professionalisierung der Aktivitäten beiträgt. 

lets GmbH: Der Wunsch nach sozialem Engagement geht oft von den Mitarbeitern aus!

Kommt der Wunsch nach Corporate Volunteering grundsätzlich von der Unternehmensführung oder habt ihr bei der lets GmbH den Eindruck, dass die Chefs manchmal von ihren Mitarbeitern getrieben werden? 

Es kommt sehr häufig vor, dass die Mitarbeiter soziales Engagement vom Unternehmen einfordern. Das betrifft Corporate Volunteering im Besonderen. Die Mitarbeiter treten beispielsweise mit Ideen für einen Social Day an die Führungsebene heran. Das ist dann oft ein erster Schritt in Richtung eines Konzepts für das gemeinsame soziale Engagement. Erst eine Verstetigung und Professionalisierung der Aktivitäten führt zu den gewünschten Resultaten bei Employer Branding und Produktivitätssteigerung. 

Ludwig Petersen von der lets GmbH

Auf der All-In-One Corporate Volunteering Plattform der lets GmbH finden Mitarbeiter schnell passende Projekte.

Wie funktioniert bei eurer Plattform der lets GmbH für Corporate Volunteering die Suche nach dem passenden Projekt?

Es geht uns darum, den Unternehmen mit der lets GmbH möglichst alles rund um Corporate Volunteering abzunehmen. Wir haben auf unserer Plattform der lets GmbH mehrere tausend Non-Profit-Organisationen mit zahlreichen Projekten. Die Suche lässt sich auf verschiedene Weise filtern: beispielsweise nach der Art des Projekts und dem Ort, an dem es stattfinden soll. Es besteht auch die Wahl zwischen einem einmaligen Engagement mit einem Social Day oder einer langfristigen Beteiligung. Grundsätzlich können die Mitarbeiter ihre Projekte frei wählen. Das Unternehmen kann aber auch Vorgaben hinsichtlich der Ausrichtung machen. 

Ludwig Petersen, wie geht es weiter, wenn das Projekt gefunden wurde? 

Haben sich die Mitarbeiter ein Projekt ausgesucht, melden sie sich an und sehen sofort, wer sich noch beteiligt. Sie können untereinander kommunizieren, Kollegen zur Teilnahme einladen oder Highlights teilen. Corporate Volunteering hat somit auch Vorteile für den Teamaufbau. Die Unternehmen können mitverfolgen, wie viele Mitarbeiter sich engagieren, welchen Zeitaufwand sie betreiben und an welchen Projekten sie ehrenamtlich arbeiten. Das lässt sich dann leicht in einen Jahresbericht zum Thema Corporate Social Responsibility einfügen. 

Ludwig Petersens Plattform ist in Deutschland einzigartig 

Ist eure Plattform für Corporate Volunteering von der lets GmbH einmalig oder gibt es ähnliche Angebote? 

Wir betrachten unsere Plattform der lets GmbH sicherlich als einmalig, insbesondere in Deutschland. Es existieren andere Anbieter, die in ähnlichen Bereichen aktiv sind und auch wertvolle technische Lösungen anbieten. Diese Anbieter haben auch Inhalte und Projekte, die den Unternehmen zur Verfügung stehen. Der Unterschied besteht jedoch darin, dass wir den gesamten Prozess durch eine moderne und intuitive User-Experience vereinfachen und effizient gestalten. Bei der lets GmbH finden Unternehmen nicht nur eine Vielzahl an Projekten, sondern auch den direkten Zugang zu den Non-Profit-Organisationen. Mit über 600.000 gemeinnützigen Vereinen in Deutschland ist es für ein Unternehmen unmöglich, mit allen in Kontakt zu treten und herauszufinden, wo Engagement am meisten benötigt wird.

„Durch die Bündelung von Suche, Teilnahme und Auswertung an einem Ort macht unsere Plattform der lets GmbH den gesamten Ablauf denkbar einfach und optimiert somit das Corporate Volunteering.“

Wie sieht Corporate Volunteering in der Praxis aus? Hast du das Beispiel eines Unternehmens für uns?

Die Fonds Finanz ist mit mehr als 500 Mitarbeitern der größte deutsche Allfinanz-Maklerpool. Sie wollten für ihre Mitarbeiter etwas Interessantes auf die Beine stellen und das Ganze gleichzeitig mit sozialem Engagement verbinden. Genau deswegen haben sie die lets GmbH ins Boot geholt – gemeinsam haben wir beschlossen, dass wir es mit einer Social Week versuchen. Social Week bedeutet, dass es jeden Tag ein neues Projekt gab, bei dem sich die Mitarbeiter beteiligen konnten. Unter diesen Projekten waren der Gnadenhof für Tiere Gut Streiflach, München hilft Ukraine e.V. und das Seniorenheim Münchenstift. Das Ganze funktionierte ausgezeichnet und fand zudem große Resonanz in der Region. Für die Mitarbeiter war es eine einzigartige Erfahrung, für die Organisationen eine enorme Hilfe und für das Unternehmen eine gute Möglichkeit, sich öffentlich darzustellen. Der Erfolg der Aktion hat dazu geführt, dass sie nun regelmäßig einmal im Jahr stattfindet. 

Ludwig Petersen von der lets GmbH

„Wir versuchen mit der lets GmbH, Engagement in Deutschland einfacher zu machen, sodass sich Unternehmen und Privatpersonen leichter engagieren können“, sagt Ludwig Petersen.

Die lets GmbH beschäftigt sich bereits seit einiger Zeit mit dem Thema soziales Engagement. Wie kamt ihr auf die Idee für eure Plattform der lets GmbH im Bereich Corporate Volunteering? 

Begonnen haben wir mit der lets GmbH als Plattform für öffentliches Engagement unter dem Namen letsact. Mit dieser Plattform wollten wir Privatpersonen, die nach einer Möglichkeit für soziales Engagement suchten, mit den richtigen Non-Profit-Organisationen zusammenbringen. Es kamen dann immer wieder Unternehmen mit der Bitte auf uns zu, die Plattform so umzubauen, dass sie auch für sie gut nutzbar ist. Wir haben das für einen guten Gedanken gehalten, uns aber letztlich mit der lets GmbH dazu entschieden, für die Unternehmen eine eigene Plattform aufzubauen. Vor knapp zwei Jahren ist unsere Plattform für Corporate Volunteering schließlich an den Start gegangen und sie wurde von Anfang an sehr gut angenommen. 

Ludwig Petersen: Wir wollen mit der lets GmbH das Engagement in Deutschland vereinfachen!

Welche Motive stehen hinter der Gründung der lets GmbH? 

Es gibt inzwischen für beinahe alles eine Plattform, doch wer etwas Gutes tun möchte, hat es noch immer schwer. Bevor wir mit der lets GmbH angefangen haben, gab es keine Schnittstelle zwischen den freiwilligen Helfern und den Vereinen. Unser Gedanke war, das großartige Nutzererlebnis, das die kommerziellen Plattformen bieten, in den gemeinnützigen Bereich zu bringen. Wir versuchen mit der lets GmbH, Engagement in Deutschland einfacher zu machen, sodass sich Unternehmen und Privatpersonen leichter engagieren können.

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Hier geht es zur Website von der lets GmbH

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Ana Karen Jimenez ist Redakteurin beim Deutschen Coaching Fachverlag und hat ihren Bachelor in Literaturwissenschaften und Spanisch an der Eberhard Karls Universität Tübingen abgeschlossen. Sie ist in den Magazinen für lesenswerte Ratgeber und vielfältige Kundentexte verantwortlich.

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